Was ist impressionismus (malerei)?

Der Impressionismus ist eine Kunstrichtung, die zwischen den späten 1860er Jahren und den 1880er Jahren in Frankreich entstand. Er gilt als eine der einflussreichsten Bewegungen in der modernen westlichen Malerei.

Der Impressionismus zeichnet sich durch das Streben nach dem Einfangen von Momentaufnahmen der Natur und des Alltagslebens aus. Die Maler des Impressionismus verwendeten lose Pinselstriche und helle, leuchtende Farben, um Licht und Atmosphäre darzustellen. Sie legten Wert auf die Betonung von Lichteffekten und stellten oft Szenen im Freien oder in natürlicher Umgebung dar, wie Landschaften, Gärten oder Sehenswürdigkeiten.

Zu den bekanntesten impressionistischen Malern zählen Claude Monet, Edgar Degas, Pierre-Auguste Renoir, Camille Pissarro und Berthe Morisot. Monet gilt als einer der Hauptvertreter des Impressionismus und ist besonders für seine Serie von Seerosenbildern und seine Darstellungen des Lichts und der Reflexionen bekannt.

Der Impressionismus war eine Reaktion auf die akademische Malerei und deren strengen Standards. Die impressionistischen Künstler brachen mit den herrschenden Konventionen und suchten nach neuen, experimentelleren Ausdrucksformen. Ihre Werke wurden jedoch anfangs von der offiziellen Kunstwelt abgelehnt und wurden stattdessen in unabhängigen Ausstellungen präsentiert, wie der berühmten Ausstellung des Pariser Salons des Refusés im Jahr 1863.

Der Impressionismus hatte einen großen Einfluss auf spätere Kunstbewegungen wie den Postimpressionismus, den Symbolismus und den Fauvismus. Mit seiner Betonung auf der subjektiven Wahrnehmung des Künstlers und seinem Fokus auf dem Festhalten flüchtiger Momente, hat der Impressionismus das Verständnis von Kunst und Malerei nachhaltig verändert.

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